Angebot für Helfer:innen
Wir unterstützen Personen, die in helfenden Berufen oftmals belastenden und schwer zu verarbeitenden Situationen ausgeliefert sind.
Wir betreuen Menschen, die in Krankenhäusern, bei der Polizei, der Rettung, der Feuerwehr, in Kriseninterventionsteams und/oder bei Katastropheneinsätzen arbeiten.
Wir führen sowohl präventive Maßnahmen wie auch krisenbezogene psychotraumatologische Interventionen durch.
Supervision
Die Supervision (Beobachtung der Beobachter:innen / Hilfe den Helfer:innen) unserer Expert:innen ist eine präventive Maßnahme und bietet diversen Helfer:innen-Teams den Rahmen, Sekundärtraumatisierungen und arbeitsbedingte Belastungen zu verarbeiten.
Diese Intervention fördert das Gefühl der Teamzusammengehörigkeit, die Freude an der Arbeit, die Effizienz von Kommunikations- und Arbeitsprozessen, Resilienz und Psychohygiene innerhalb des Teams.
Wir verstehen es zudem als unsere Aufgabe, die Vernetzung von Expert:innen und Helfer:innen, die im Umfeld von diversen Traumabehandlungen arbeiten, zu fördern und damit maßgeblich an der Weiterentwicklung und Evaluation traumatherapeutischer Methoden mitzuwirken.
Einzel- & Gruppentherapie
Im Rahmen von Einzel- bzw. Gruppensitzungen sorgen wir dafür, dass Helfer:innen die Eindrücke und Bilder von Einsätzen und Ereignissen verarbeiten können.
Somit werden Spätfolgen wie psychosomatische Symptome (Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen), chronische Überlastung (Burnout-Syndrom), psychische Störungen (Depression, div. Süchte), usw. vermieden.
Katastropheneinsätze
Wir unterstützen Einsatzteams, die nach Katastrophen die Verantwortung für die medizinische Erstversorgung, hygienische Maßnahmen und die Organisation von Nahrung und Unterkünfte tragen.
Diese Helfer:innen sind neben den körperlichen Belastungen ihres Einsatzes selbst hohen psychischen Belastungen ausgesetzt, da sie das Leid der Menschen unmittelbar erleben.
Wir unterstützen die Helfer:innen dabei, die Eindrücke der Katastrophe während Ihres Einsatzes vor Ort zu verarbeiten.
Unsere Hilfe gewährleistet unter anderem die Bewahrung der Konzentrationsfähigkeit, reduziert stressbedingte Fehleranfälligkeit während des Einsatzes, verhindert Helfer-Burnout und mittel- bis langfristige Spätfolgen (psychosomatische Symptome, psychische Folgen) nach dem Einsatz.
Vorträge
Wir stellen unsere Erfahrung in Bezug auf die Psychotraumatologie gerne zur Verfügung.
Ein Bewusstsein und Wissen in Bezug auf psychische Heilungs-, Trauer und Bewältigungsprozesse zu besitzen ermöglicht den Menschen, für sich selbst und für die Angehörigen eine Vielzahl an Bewältigungsmöglichkeiten von Krisen zu entwickeln.
Wir halten Vorträge in Unternehmen, Krankenhäusern, medizinischen Einrichtungen, für Helferteams, für Pädagog:innen (Schulteams), für Betreuer:innen (Asylant:innen, Kinder und Jugendliche, Behindertenbetreuer:innen,...).
Mögliche Vortragsthemen:
- Das Trauma, die Wurzeln des Burnout
- Die Förderung von Resilienz zur Traumaprävention
- Trauma und Depression
- Neurobiologische Hintergründe von Traumata
- Die Behandlung und der Heilungsprozess von Traumata
- „Wenn nichts mehr bleibt“ – die Bewältigung von Katastrophen, für die es keine Bewältigung gibt.
- Aus der Krise, ein neuer Weg